Gute Präsentationen mit Storytelling untermalen

Storytelling in Präsentationen – So wecken Sie Emotionen beim Publikum!

Lesezeit: 15 Min.
| Author: Tom Schweitzer

PowerPoint-Präsentationen sind heutzutage aus Büros und Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Oft jedoch kann es passieren, dass Zuschauer:innen von monotonen Vorträgen gelangweilt sind und es somit schwer für Vortragende wird, das Publikum vom Thema zu überzeugen.

Besteht eine Standard-Präsentation überwiegend aus Texten, kann selbst die innovativste Produktidee schnell langweilig auf das Publikum wirken. Bauen Sie optisch ansprechende Darstellungen ein und holen Sie Ihr Publikum so ins Boot! Hier kann das Storytelling in Präsentationen, mit dem man auf moderne und kreative Weise Vorträge und Story-Präsentationen gestalten kann, Abhilfe schaffen.

Auch, wenn Ihnen das Storytelling bisher eher aus Zeitungen oder Reportagen bekannt sein mag, ereignen sich gute Geschichten oft im Alltag. Diese Momente gestalten sich spannend, lustig, ärgerlich, traurig oder ganz anders- in jedem Fall jedoch unterhaltsam. Warum also nicht etwas Erzählenswertes mit in Ihre Präsentation einbinden?


Was ist Storytelling?

Übersetzt heißt Storytelling nichts anderes als Geschichten erzählen. PowerPoint-Storytelling ist also dazu da, Ihrem Publikum Informationen durch den Einsatz von Geschichten zu vermitteln und diese Informationen somit spannender zu gestalten.

Die Zukunft des Präsentierens 

Umgeben von Tablets, Smartphones und künstlicher Intelligenz liegt es nahe, dass wir glauben mit unseren Vorfahren aus der Steinzeit nicht mehr viel gemeinsam zu haben. Von der Mammutjagd in die Managementetage ist es jedoch nicht so weit wie viele vielleicht denken.

Ob, wann, wo und warum der Umsatz gestiegen oder gefallen ist, mag relevant für uns sein. Doch unser Gehirn möchte immer noch lieber wissen, wie wir das Mammut am schnellsten erlegen oder wie wir dem Säbelzahntiger entkommen können.


Spannende Geschichten zum Storytelling entwickeln

PowerPoint Storytelling Geschichten überzeugen

Vielleicht passiert Ihnen, im Alltag etwas, was Sie in Ihren nächsten Vortrag einbinden möchten. In Gesprächen mit Freund:innen oder Verwandten können Sie Ihre Präsentationsidee erstmals vorstellen und wirken lassen.

Neben Gesprächen und Alltagssituationen bieten auch Fotos eine hervorragende Inspiration zum Storytelling – sie rufen Erinnerungen hervor und regen zu Kreativität an. Um das Thema Ihres Vortrags zu unterstreichen, können Sie sowohl in Ihren eigenen Aufnahmen suchen als auch auf Stock-Fotos zurückgreifen. Denn auch die sogenannten Stock-Images können dabei helfen, Inspiration zu finden und Sie somit dabei unterstützen Ihrem Vortrag Leben einzuhauchen.

Führen Sie sich vor Augen, was Sie mit Ihrer Präsentation erreichen und vermitteln möchten. Skizzieren Sie dies gegebenenfalls auf einem Blatt Papier. Weitere Tipps und Tricks rund um das Thema Ziele definieren finden Sie hier.

Beim Betrachten Ihrer ausgewählten Bilder kommen Ihnen möglicherweise bereits passende Erinnerungen an ein einschneidendes Erlebnis, welches Ihnen dann helfen kann, Ihr Narrativ dem Publikum zu vermitteln.


Der Aufbau Ihrer Storytelling-Präsentation

Die aktuellen Umsatzzahlen mögen zuerst einmal nicht so spannend klingen, wie Sie sich das vielleicht erhoffen. Doch mithilfe einiger Tipps zum Aufbau Ihres Storytellings können Sie Ihre Informationen und Fakten im Handumdrehen in eine fesselnde Lagerfeuer-Geschichte verwandeln. 

Die meisten Geschichten bauen auf einem bestimmten Schema auf, welches wir Ihnen im Folgenden erklären:

1. Ausgangssituation

Beginnen Sie Ihre Geschichte mit der Ausgangssituation. Hier lernen Ihre Zuhörer:innen den Hintergrund der Geschichte sowie die Protagonist:innen und deren Wünsche und Ziele kennen.

2. Handlung

Sobald Ihr Publikum mit der Ausgangssituation vertraut ist, können Sie beginnen die Handlung Ihrer Geschichte zu entwickeln. Bespiele hierfür sind ein Problem das auftritt oder eine Mission, die es gilt, erfolgreich zu beenden. Dabei kann gekämpft werden und es müssen eventuell Opfer erbracht werden, um diese Schlacht zu gewinnen.

3. Finale

Am Ende der Geschichte wartet der Triumph oder, falls die Bemühungen scheitern, das Desaster.


Storytelling 3

Dieses Schema des Storytellings kann auf weniger spektakuläre Zusammenhänge übertragen werden. Mit ein wenig Kreativität wird die aktuelle Lage des Unternehmens zur Ausgangssituation Ihrer Geschichte und die Mitarbeiter:innen, Konkurent:innen und Ihre Kundschaft werden zu Held:innen, Gegenspieler:innen und Beute.

Die große Mission ist es, die Führung am Markt zu erobern. Gelingt dies, winkt der Unternehmenserfolg, der auch für die Mitarbeiter:innen ein lobenswerter Triumph sein wird. Also auf ins Abenteuer!

Eine solche, strukturierte Geschichte entwickelt eine andere Wirkung als eine einfache Abhandlung der Unternehmenszahlen mit der schnöden Schlussfolgerung, dass es besser laufen könnte und mehr Anstrengungen nötig sind.


4 effektvolle Storytelling-Methoden

Mit Storytelling können Sie nicht nur Ihren Vortrag spannender gestalten, Sie können auch Struktur und Ordnung in Ihre Präsentation bringen. Um dies zu tun, gibt es verschiedene Methoden mit denen Sie einen bleibenden Eindruck bei Ihren Zuhörer:innen hinterlassen können.

Diese Modelle können zu verschiedenen Zwecken verwendet werden…

…1: um zu informieren

…2: um zu überzeugen

…3: um zu inspirieren

…4: um zu unterhalten

… und sehen wie folgt aus:

#1: Fakten und Story

Präsentationen, die nach diesem Schema gehalten werden, bewegen sich zwischen Fakten und Geschichten hin und her und beschreiben dabei das, was gerade ist und das, was sein könnte.

Beschreiben Sie hierfür zu Beginn Ihres Vortrags die Realitäten und aktuellen Fakten und präsentieren Sie während des Vortrags kontrastierende Inhalte, die beschreiben, was ist und was stattdessen sein könnte. Am Ende der Präsentation schließen Sie mit einem Call-to-Action ab, der Ihr Publikum dazu animiert, für das, was sein könnte zu arbeiten. Erfahren Sie in unserem Blogartikel zum Thema „Call-to-Action“, wie Sie Ihr Publikum motivieren können. 

#2: Der Pitch

Dieser Präsentationsaufbau beruht darauf, beim Vortrag metaphorisch über eine Hürde zu klettern und am Ende mit einer positiven Lösung abzuschließen. Das Storytelling wird hierbei dafür verwendet zu zeigen, dass die Ideen des/ der Vortragenden einen Unterschied machen können.

Zeigen Sie, um die genannte Hürde zu überwinden auch mit welchen Visionen und Optionen zur Erreichung der Visionen Sie dies durchsetzen möchten. Am besten wird es Ihnen gelingen, Ihr Publikum zu begeistern, wenn Sie den Vortrag mit einem ‘added benefit‘, was zeigt, warum Ihre Zuhörer:innen von Ihrer Idee profitieren, beenden.

Mehr dazu, wie Sie eine Pitch-Präsentation erstellen können, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag zum Thema „Pitch-Präsentation: Ihre Idee in der Kurzversion.“

#3: Situation – Komplikation – Lösung

Im Bereich des B2B- Vertriebs und der Unternehmensberatung folgen die meisten Präsentationen dieser Struktur. Bestehend aus drei verschiedenen Elementen, zeichnet diese Struktur sich dadurch aus, dass die Storyline durch Wörter wie „aber“ und „deshalb“ verbunden ist.

Erklären Sie hierfür zuerst, in welcher Situation ihre/ ihr Storyheld:in sich gerade befindet und bieten Sie Ihrem Publikum einen neutralen Überblick. Gehen Sie dann dazu über die Komplikation, in der sich die/ der Storyheld:in befinden beleuchten Sie dieses Problem von allen Seiten.

Abschließend erklären Sie Ihrem Publikum, wie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung dazu beitragen können, dass das Problem Ihrer/ Ihres Storyheld:in gelöst wird.

#4: Situation – Gelegenheit – Lösung

Diese Struktur funktioniert ähnlich wie die in #3 beschriebene. Statt einer Komplikation jedoch, können Sie mit solch einer Präsentation zeigen, dass kein Problem der Welt unmöglich zu lösen ist. Sie können somit ein Licht der Hoffnung auf das Problem Ihrer/ Ihres Storyheld:in scheinen.


Fakten bleiben ohne Emotionen auf der Strecke

Wir leben in einer Gesellschaft, in der Kommunikation und Informationsvermittlung wichtiger sind denn je. Präsentationen sind ein beliebtes Mittel dazu, auch wenn in den meisten Fällen viel erzählt wird und wenig davon wirklich ankommt. Wenn man bedenkt, wie fokussiert unser Gehirn eigentlich arbeiten kann, ist das erstaunlich.

Denken Sie hierbei zum Beispiel einfach einmal an den letzten Film, der Sie richtig gefesselt hat. Waren Sie in die Handlung vertieft? Ging Ihr Puls vielleicht etwas höher, als die Spannung stieg? Obwohl der Film Fiktion war und nichts mit Ihrer Lebensrealität zu tun hatte, war es Ihnen wichtig zu erfahren, wie es weitergeht.

Und jetzt denken Sie an die letzten Präsentationen, die Sie verfolgt haben. Vermutlich sah die Situation hier anders aus. Obwohl das, was dort geschah, weitaus relevanter war als ein Film, fiel es Ihnen vielleicht schwer bei der Sache zu bleiben.

Woran liegt das?

Selbst wenn der Inhalt der Präsentation noch so wissenswert ist, macht uns unser Steinzeitgehirn einen Strich durch die Rechnung.

Unser Gehirn bewertet relevante Informationen auf emotionaler und nicht auch logischer und sachlicher Ebene. Es möchte eine gute Geschichte hören und empfindet Informationen nur dann interessant. Wer also in seiner Präsentation Fakten transportieren möchte, sollte diese an Emotionen binden und sich als Geschichtenzähler:in versuchen.

Experimente der Stanford University haben gezeigt, dass wir uns 22 mal besser an Geschichten als an Fakten erinnern und dass sie sich mindestens doppelt so erfolgreich vermarkten lassen.

Eine Geschichte ist nur so gut wie Ihr/e Erzähler:in

Wenn Sie auf Storytelling-Präsentationen setzen, sollten Sie immer auch Ihre eigene Rolle im Blick haben. Die eigene Motivation und Erfahrung qualifizieren Sie dazu, die Richtung vorzugeben und Sie machen sich glaub- und vertrauenswürdig.

Glaubwürdigkeit erfordert immer auch eine gewisse Leidenschaft. Stehen Sie hinter Ihrer Geschichte und zeigen Sie dies auch während Ihrer Präsentation.


Untermalen Sie Ihre Storytelling Präsentation mit bewegten Bildern

Setzt Ihre Präsentation sich aus reinen Textelementen zusammen, läuft man als Vortragende:r schnell Gefahr, dass die Aufmerksamkeit des Publikums nachlässt und das Publikum gedanklich abschaltet. Durch den Einsatz von ansprechenden Infografiken und dynamischen Video- und Bildmaterial kommt Bewegung in Ihre Präsentation.

Hervorragende Präsentationen müssen nicht an bestimmte Trends oder modische Erscheinungen geknüpft sein, sondern beinhalten eine zeitlose Eleganz, mit der die Zuschauer:innen überzeugt werden können.

Ein häufig verwendetes Instrument, um Präsentationen lebendig wirken zu lassen, ist der Morph-Effekt in Microsoft PowerPoint. Mit diesem Effekt können Sie Ihre Vorträge durch selbst erstellte Animationen und Übergangseffekten auffrischen und Ihre Präsentation professionell gestalten.

Finden Sie hier heraus wie Sie den Morph-Effekt geschickt in Präsentationen einsetzen können. Um diese Funktion zu benutzen, müssen Sie kein/e PowerPoint-Experte oder Expertin sein. Auch Laien können dank des Morph-Effekts gängige PowerPoint-Folien um ein Vielfaches übertreffen. Besonders im Content Marketing und für Tutorials wird diese dynamische Art der Umsetzung gerne genutzt.

Zoom-Effekte 

VisualStorytelling

Durch den Einfluss, den die Covid-19-Pandemie in den letzten Jahren auf unsere Gesellschaft hatte, liegen Webinare als Präsentationsform aktuell voll im Trend und sind sowohl bei Vortragenden, als auch bei Zuschauer:innen sehr beliebt. Präsentationen lassen sich damit von beliebigen Orten aus abrufen und anschauen.

Gleichzeitig bieten Webinare die Möglichkeit den Content kostengünstig einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen, ohne den Inhalt jedes Mal aufs Neue vortragen zu müssen. Die Gefahr bei Webinaren besteht darin, dass es dem Auditorium sehr einfach gemacht wird den Vortrag früher zu verlassen, falls dieser dem Publikum nicht gefallen sollte. 

Um dies zu verhindern und Ihre Präsentation zu verfeinern eignen sich Zoom-Effekte, mit denen Ihre Zuschauer:innen leicht an die von Ihnen verwendeten Infografiken heranzoomen kann. Wie Sie diese Effekte in Ihrer Präsentation verwenden können, finden Sie hier heraus. Ein weiterer positiver Punkt bezüglich der Zoom-Effekte ist, dass man diese nicht nur zum Storytelling in Präsentationen, sondern auch über soziale Netzwerke und zum Content Marketing einsetzen kann. 


Marketing durch Storytelling

Auch zum Verkaufen von Produkten und Ideen eignet sich das PowerPoint-Storytelling hervorragend. Denn wer erfolgreich verkaufen will, muss gute Geschichten erzählen und potenzielle Kundschaft überzeugen und begeistern können.

Fakten reichen oft nicht aus um bei Ihrer Käufer:innenEmotionen zu wecken. Großartige Geschichten jedoch, helfen Ihren Zuhörer:innen eine Verbindung zum Produkt herzustellen und sich Details genauer zu merken. Sind Sie also in der Lage, das Produkt für Ihre Kundschaft mit positiven Emotionen zu verbinden, steigen die Chancen auf einen Verkauf deutlich an.

Übertragen Sie für das richtige Storytelling das Grundgerüst aus dem obigen Absatz „Der Aufbau Ihrer Storytelling -Präsentation“ auf Ihre Marketing-Präsentation. Das sieht dann folgendermaßen aus:

Teil 1: Anfang – machen Sie es persönlich

Der Zweck der Eröffnung besteht darin, einen Kontext zu schaffen, der Ihrer Kundschaft hilft, eine persönliche Verbindung mit der Hauptfigur Ihrer Geschichte herzustellen. Er soll sich mit ihr identifizieren können. Wenn Sie Interessenten Kundengeschichten erzählen, nennen Sie nicht nur den Firmennamen Ihrer Kundschaft, z.B. Microsoft. Beschreiben Sie eine ähnliche Person in der Firma wie die Person, mit der Sie sich unterhalten, mit Namen, Titel und anderen relevanten Details. Dies könnte die Branche (Einzelhandel, Sicherheit), die Größe (Unternehmen mit 500, 5.000 und 50.000 Mitarbeitern haben deutlich unterschiedliche Herausforderungen), oder der Standort (global vs. ein Büro-Hauptsitz) sein.

Achten Sie darauf, Ihre Geschichte nicht zu Klatsch und Tratsch zu machen – geben Sie nicht zu viele persönliche Details an, damit Ihre Zuhörer:innen die Person nicht Googlen können – aber machen Sie sie nicht so allgemein, dass es so klingt, als ob Sie sich zufällige Informationen ausdenken.

Teil 2: Mitte – Beschreiben Sie die Konflikte und die negativen Auswirkungen

Nehmen Sie Ihre Kundschaft mit auf die Achterbahnfahrt, bevor Sie das positive Ergebnis beschreiben. Erklären Sie die Herausforderungen, denen sich die Personen Ihrer Geschichte gegenübersahen, und beschreiben Sie die damit verbundenen negativen Auswirkungen. Allzu oft bauen wir nicht genug Drama zwischen dem Schmerz und der Lösung auf, weil wir nicht wollen, dass sich jemand schlecht fühlt.

Diese Abkürzung führt zu einer mittelmäßigen Geschichte. Zeichnen Sie stattdessen ein Bild der Konflikte und der negativen Auswirkungen, die auf das Unternehmen zukommen würden, wenn sie diese Herausforderungen nicht lösen können.

Teil 3: Ende – Die Lösung und positive Auswirkungen

Ihre Kundschaft ist der „Held“ in Ihrer Geschichte und nicht Ihr eigenes Unternehmen. Ihr Ende muss den Eindruck hinterlassen, dass Ihr Unternehmen Interessenten geholfen hat, so wie Yoda Luke Skywalker oder Dumbledore Harry Potter geholfen hat. Beschreiben Sie, wie es Ihrer Kundschaft nach der Lösung dieses Problems ergangen ist.

Wenn Sie sagen „Nach der Unterstützung durch unser Unternehmen, …“ – dann fühlt sich Ihre Geschichte nur wie ein Verkaufsgespräch an. Erzählen Sie stattdessen über die Art der Lösung, bei der Sie geholfen haben, um Neugier und neuronale Kopplung an die eigenen Erfahrungen von Interessenten aufzubauen.

Wenn das richtig gemacht wird, werden Interessierte Sie fragen: „Genau das suche ich, wie wurde das erreicht?“, worauf die Antwort natürlich Ihre Lösung ist.

Lernen Sie von den Besten

Für erfolgreiches Storytelling in Präsentationen gibt es viele nachahmenswerte Beispiele: Steve Jobs oder Barack Obama zum Beispiel. Beide begeisterten, beziehungsweise begeistern durch Ihre Vorträge und setzen dabei auf Storytelling.

Sogar Donald Trump, dessen Äußerungen als nicht immer unbedingt intellektuell anspruchsvoll gelten, verkauft seinen Anhänger:innen erfolgreich die Story von der Mauer gegen Migrant:innen als Lösung für alle Probleme der Vereinigten Staaten.


Extra-Tipp #1: Data Storytelling

Um Daten darzustellen, wird oft auf Dashboards, Tabellen oder Diagramme zurückgegriffen. Das Problem hierbei: die visuelle Interpretation dieser Daten ist oft nicht ausreichend oder zu komplex für das Publikum.

Hierfür gibt es eine Lösung: das sogenannte Data Storytelling. Doch was ist Data Storytelling eigentlich?

Mit Data Storytelling können Sie eine Brücke zwischen reinen visuellen Informationen und einer effektiven, ansprechenden Kommunikation schaffen. Die Kunst hierbei ist es, Datenstücke zu einer leicht verständlichen Geschichte zusammenzusetzen.

Dieses Bild lässt sich einfach verständlich anhand von LEGO-Bausteinen veranschaulichen. Nehmen Sie zueinanderpassende Bausteine, lassen diese sich schnell und einfach zusammensetzen. So entstehen Geschichten, die jede:r in Ihrem Publikum versteht, egal welche Datenkenntnisse schon vorhanden sind.

Legen Sie beim Erzählen dieser Geschichten mehr Wert darauf, „Warum“ etwas passiert und nicht darauf, „Was“ passiert. Das „Was“ wird oft durch die Datenvisualisierung bereits erklärt.

Besonders für Führungskräfte ist das Data Storytelling eine wichtige Fähigkeit, die sowohl zur Teamentwicklung als auch zur Umsatzsteigerung beitragen kann. In einer Umfrage aus dem Jahr 2021 stimmten aus 500 Führungskräften und Datenexperten 93% der Befragten zu, dass:

„Entscheidungen, die aufgrund von erfolgreichem Data Storytelling getroffen werden, das Potenzial haben, den Umsatz zu steigern.

Und so geht’s!:

  1. Daten sammeln: Daten erheben, um Leistung oder Verhalten zu messen und zu verstehen
  2. Daten vorbereiten: Für die Analyse Daten bereinigen, organisieren und kombinieren
  3. Daten analysieren: Untersuchen und sammeln von Erkenntnissen für die Zielgruppe
  4. Daten visualisieren: Zahlen anschaulich und verständlich im geeigneten Diagrammtyp erstellen. Tipps, welches Diagramm das richtige für Ihre Zwecke ist, finden Sie im Beitrag „10 Diagrammtypen“
  5. Data Storytelling: Erkenntnisse mithilfe einer bildhaften Story erzählen. Handlungen und Veränderungen bewirken

Extra Tipp #2: Achten Sie auf Ihren Wortklang/ Tonfall

Auch wenn es naheliegend ist, dass beim Storytelling und beim Präsentieren vor allem der Inhalt wichtig ist, möchten wir Ihnen in diesem Extra-Tipp mitgeben, dass auch Ihr Wortklang und der Tonfall entscheidend sind beim Storytelling.

Eine Person, die für ihr überzeugendes Storytelling bekannt war, war Steve Jobs. Indem er mit klarer, selbstbewusster Stimme sprach und den Tonfall zur Betonung wichtiger Punkte einsetzte, konnte Jobs seine Zuhörer:innen fesseln. Somit fiel es ihm auch wesentlich einfacher sein Publikum für seine Visionen zu gewinnen.

Mit der richtigen Portion an Emotionen in Ihren Sätzen können auch Sie Ihren Zuhörer:innen eine klare Botschaft mitgeben! Erfahren Sie in unserem Blogartikel rund um das Thema „Sprechtechniken“ mehr darüber, wie Sie mit der richtigen Rhetorik souverän präsentieren können!


Extra-Tipp #3: Visuelles Storytelling mit Infografiken

Es kann passieren, dass Sie beim Planen Ihres Storytellings über folgende Frage stolpern: Wie präsentieren Sie trockene Fakten? In vielen Business-Vorträgen kommen Sie einfach nicht um Daten, Zahlen und Statistiken herum. Bei dieser Art der Inhalte besteht die Gefahr, dass Ihr Publikum nicht bei der Sache bleibt oder gar eindöst.

Wie gestalten Sie also Ihre Präsentation so, dass selbst diese Fakten auf eine fesselnde, mitreißende Weise vorgestellt werden? Die einfache Lösung: Visuelles Storytelling.

Es genügt nicht, die Daten in einen erzählerischen Kontext einzufügen. In erster Linie helfen Sie Ihrem Publikum, wenn Sie die Fakten mit einprägsamen Bildern oder Grafiken verknüpfen: Erstellen Sie Infografiken speziell für die Vermittlung Ihrer Fakten.

Viele professionell designte Vorlagen zu Infografiken finden Sie in unserem Shop. Auch für Ihr (Business-)Thema ist sicherlich etwas dabei ► Zum Shop

Zudem bieten wir regelmäßig Workshops zum Thema Infografiken an. Hier lernen Sie, wie Sie mit einfachen Mitteln tolle Infografiken kreieren. Dieser Workshop eignet sich vor allem für Assistent:innen, Produkt- und Marketing-Manager:innen, Vertriebsmanager:innen sowie Consultants. Außerdem richtet sich dieses Seminarangebot an alle, die beruflich mit PowerPoint arbeiten und neue Wege in Sachen Gestaltung Ihrer Business-Präsentation einschlagen möchten.

Das Seminar wird vom erfahrenen Präsentationsdesigner und Kreativ-Coach

Tom Becker-Schweitzer, CEO von PresentationLoad

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gehalten. Mit Ihm als Trainer erwarten Sie dutzende Profi-Tipps sowie direkt umsetzbare und zeitsparende Techniken für erfolgreiche Folienvorträge. Mit 25 Jahren Praxiserfahrung kann Design-Profi Tom Becker-Schweitzer mit zahlreichen Best-of-Beispielen aus der Welt des Präsentierens aufwarten.

Lernen Sie in diesen Tagesseminar, professionelle Infografiken und Folienlayouts mit PowerPoint zu erstellen. Schauen Sie für aktuelle Termine gern hier vorbeiTermine


Fazit: Mit Storytelling in Präsentationen das Publikum überzeugen!

Storytelling in Präsentationen kann in nahezu jedem Setting funktionieren und ermöglicht es Ihnen Ihr Publikum aktiv in das Geschehen einzubinden und zu begeistern. Dabei spielt es keine Rolle, für welche Branche der Vortrag gedacht ist oder welche Zielgruppe überzeugt werden soll.

Bei weiteren Fragen rund um das Thema PowerPoint-Storytelling oder PowerPoint-Präsentationen allgemein, wenden Sie sich gerne per Mail unter [email protected] an uns.

Nutzen Sie doch gerne auch unsere kostenlose PowerPoint-Vorlage mit Storytelling-Zitaten:


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