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Wie Sie eine echte Verbindung zu Ihrem Präsentations-Publikum aufbauen

Lesezeit: 3 Min.
| Author: Tom Schweitzer

Um eine großartige Präsentation vorzutragen, gilt es, zuerst mehrere Hindernisse zu überwinden. Als ambitionierter Vortragender müssen Sie lernen, die physischen und emotionalen Barrieren zwischen Ihnen und Ihrem Publikum zu überwinden und eine echte Verbindung mit den Zuhörern aufzubauen.

Physische Barrieren

Content1 DE Physische Barrieren

Physische Hindernisse inkludieren grundlegende Elemente wie den Abstand zwischen Publikum und Bühne, die Position des Pults und wo Sie als Vortragender in Relation zu den Zuhörern stehen. Obwohl diese Aspekte einer Präsentation offensichtlich scheinen, werden sie doch oft ignoriert. Jede dieser Barrieren für sich stört die Verbindung zwischen Redner und Publikum.

Um ein Naheverhältnis zu den Zuhörern zu kreieren, sollte möglichst wenig Distanz zwischen dem Publikum und dem Vortragenden stehen. Das passiert ganz von selbst, wenn Sie auf die Leute zugehen und auf ein Pult zu verzichten. Bei emotionalen Inhalten und um „vertraute“ Momente zu schaffen, hilft es zusätzlich, wenn Sie sich auf eine Ebene mit dem Publikum begeben, etwa durch Bücken oder Hinknien.

Emotionale Barrieren

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Emotionale oder mentale Barrieren sind deutlich schwieriger zu beseitigen als physische. Sie inkludieren die Haltung des Publikums zum Vortragenden und seinem Thema, die Tagesstimmung aller Beteiligten und die Botschaft der Präsentation.

Emotionale Hindernisse erzeugen Distanz und lassen sich nur mit viel Gespür überwinden. Der Präsentierende muss versuchen, die richtige Wellenlänge seiner Zuhörer zu finden. Am besten können Sie das bewerkstelligen, indem Sie bereits vor der Präsentation den Kontakt zum Publikum suchen und sich mit den Anwesenden unterhalten. Im Gespräch können Sie vorfühlen, wie und was die Menschen im Raum denken. Während des Vortrags kann die gewonnene Information dann eingebaut und verwertet werden, was dem Publikum zeigt, dass Sie tatsächlich zugehört haben und Wert auf die Meinung Ihrer Zuhörer legen.

Persönlicher Bezug statt reine Fakten

Die Beseitigung der genannten Barrieren macht es Ihnen möglich, einen guten Draht zu Ihrem Publikum aufzubauen. Durch die Gespräche vor Ihrem Vortrag wirken Sie authentisch und interessiert. Wenn Sie die so gewonnen Informationen dann während der Präsentation in eine Geschichte verpacken, fühlen sich die Zuhörer persönlich angesprochen und werden deutlich aufmerksamer zuhören und Sie demonstrieren, dass Sie sich wirklich um die Meinung Ihres Publikums kümmern. Reine Fakten sind weit weniger interessant als etwas, zu dem man einen persönlichen Bezug hat.

Um den positiven Eindruck, den Sie während Ihrer Präsentation hinterlassen haben, zu festigen, verlassen Sie danach nicht gleich den Raum. Beantworten Sie Fragen, suchen Sie den Dialog. Das steigert Ihre Glaubwürdigkeit noch weiter und erzeugt langfristig anhaltende Sympathie!